Beim Deutschen Computerspielpreis 2016 wurde Anno 2205 als bestes Videospiel ausgezeichnet. Wild Hunt aus Polen räumte ab.

Anno 2205 ist der große Gewinner beim Deutschen Computerspielpreis 2016. Sie haben sich wieder einmal selbst übertroffen, sagte Bundesdigitalminister Alexander Dobrindt (CSU) bei der Preisverleihung am Donnerstagabend in München zu den Programmierern. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert. 

Der neueste Serienteil Anno 2205 überzeugt mit durchdachtem Gamedesign, neuen Ideen und ist mit einem Mix aus Zugänglichkeit und Komplexität eines der besten Spiele des Genres, hieß es in der Begründung der Jury. Die Entwickler können sich damit über 100.000 Euro freuen.

 war der zweite große Gewinner des Abends. Das Rollenspiel aus Polen gewann gleich in zwei internationalen Kategorien und den Publikumspreis.
In der Kategorie Bestes Kinderspiel zeichnete die Jury zum ersten zwei Videospiele aus: Das Rätsel- und Denkspiel Fiete Choice und das Rätselspiel Shift Happens bekamen jeweils 30 000 Euro Preisgeld. Shift Happens gewann zudem die Auszeichnung für das Beste Gamedesign. In der Kategorie Beste Innovation überzeugte die Virtual-Reality Klettersimulation The Climb die Jury.

Viel Lob für Videospiele beim Deutschen Computerspielpreis 2016
Dobrindt lobte beim Deutschen Computerspielpreis 2016 die Branche als innovativen Wirtschaftszweig. Die Games Branche treibt den digitalen Fortschritt unseres Landes maßgeblich voran, sagte der Fan des Kult Spiels  Super Mario Kart und versprach, sich dafür einzusetzen, dass 2017 noch mehr als die 470.000 Euro an Preisgeldern für 14 Preiskategorien zur Verfügung stehen.

Der Bundesfinanzminister ist ähnlich zäh wie Bowser bei solchen Verhandlungen, sagte Dobrindt und verglich Wolfgang Schäuble (CDU) so mit dem drachenähnlichen Bösewicht aus Super Mario Kart. Aber ich werde auch diese Auseinandersetzung mit dem Bundesfinanzbowser zu Ihren Gunsten schaffen.