Spitzengespräch der Deutschen Wirtschaft mit Bundeskanzlerin Merkel in München.
Bundeskanzlerin Merkel sieht die von US-Präsident Trump verhängten Strafzölle auf Stahl und Aluminium mit Sorge.
Man unterstütze die EU-Kommission, sich in dem Streit an die Welthandelsorganisation zu wenden, sagte Merkel in München. Aber auch der Dialog mit Washington müsse gesucht werden.
Die Welthandelsorganisation WTO sieht sich noch nicht in der Lage, die von US-Präsident Trump verkündeten Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium zu bewerten.
Man wisse noch nicht, was die rechtlichen Grundlagen für die Zölle seien, sagte WTO-Sprecher Pruzin in Genf. Daher könne man auch noch nicht sagen, ob die USA in der Pflicht seien, diese Maßnahmen der WTO anzuzeigen.
Trump hatte gestern im Weißen Haus den Erlass unterzeichnet. Die neuen Schutzzölle sollen in 15 Tagen in Kraft treten und sehen Aufschläge von 25 Prozent auf Stahl und zehn Prozent auf Aluminium vor.
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