Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt zur International Handwerksmesse in Münchener 13.März.2017

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Beim Treffen der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft BDA, BDI, DIHK und ZDH mit der Bundeskanzlerin werden aktuelle wirtschafts- und gesellschaftsrelevante Fragen diskutiert, das jährliche Spitzengespräch am Rande der Internationalen Handwerksmesse in München hat rund 50 Jahre Tradition.

 

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Made in Germany. Was uns stark macht. lautet der Titel des Münchener Spitzengesprächs der Deutschen Wirtschaft am 13.03.2017. Die Präsidenten der Spitzenverbände BDI, BDA, DIHK und ZDH diskutierten mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel über Herausforderungen und Chancen, erörtern, was den Standort Deutschland besonders ausmacht und wie die Stärken unseres Landes zukunftsfest gemacht werden können.

 

Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) hat die US-Regierung von Präsident Donald Trump vor Protektionismus und Abschottung gewarnt. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) müsse bei ihrem für Dienstag geplanten Treffen mit Trump deutlich machen, dass der Weg der Abschottung, den Trump an mancher Stelle via Twitter propagiere, der falsche sei, sagte BDI-Präsident Dieter Kempf am Montag in München. Es sei für beide Seiten für die USA wie für Deutschland und Europa wichtig, den globalisierten Welthandel aufrechtzuerhalten und zu ermöglichen, betonte Kempf vor einem Spitzengespräch der deutschen Wirtschaft mit Merkel in München. Der globalisierte Handel sei auch für die USA von großer Bedeutung.

 

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Kempf plädierte für eine besorgte Aufmerksamkeit im Umgang mit Trump. Noch wisse man nicht, wie viel Wahlkampf Rhetorik noch in dessen Twitter Botschaften stecke und wie viel Regierungshandeln.

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer sagte, Merkel werde es sicher gelingen, in Washington Verständnis für die deutsche Wirtschaft zu wecken. Man müsse dort aber immer wieder deutlich machen, wie verzahnt die weltweite Wirtschaft sei.

 

Handelsbeziehungen sind keine Einbahnstraße, sondern ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Kramer sagte voraus, es werde sicherlich zu keinem Handelskrieg mit den USA kommen. Man wird sich auf die gegenseitigen Vorteile dieses Miteinander Geschäfte Machens konzentrieren. Es dauere offenbar aber noch, bis der Wahlkampf in den USA wirklich abgeklungen sei.

 

Mit neuen Zahlen will die deutsche Wirtschaft ihre Bedeutung für die USA dokumentieren: Nach einem Bericht des BDI und des Deutschen Industrie und Handelskammertags (DIHK), aus dem das Handelsblatt zitierte, beschäftigen Niederlassungen deutscher Unternehmen in den USA 672 000 Mitarbeiter, die Hälfte davon in der Produktion.

 

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© AgenturppF und Julian Ovidiu

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