+++Terroristen greifen am 24. Juli 2016 in Ansbach Bayern an+++

Bei einem Sprengstoffanschlag in Ansbach ist der mutmaßliche Täter ein polizeibekannter Syrer getötet und zwölf Menschen verletzt worden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar Bayerns Innenminister Herrmann hält ein islamistisches Motiv aber für sehr naheliegend.

 

Im fränkischen Ansbach hat es am späten Abend eine Explosion gegeben, die nach den Worten von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann vorsätzlich herbeigeführt wurde. Ein Mann wurde getötet und zwölf Menschen verletzt, drei von ihnen schwer.

Der Tote ist auch der mutmaßliche Täter. Der 27 Jahre alte Flüchtling aus Syrien habe die Absicht gehabt, auf ein Musikfestival mit mehr als 2000 Besuchern vorzudringen, was ihm aber nicht gelungen sei, sagte Herrmann in der Nacht auf einer Pressekonferenz in Ansbach.

 

Der Nürnberger Polizeivizepräsident Roman Fertinger erklärte, der Mann habe den Sprengsatz in einem Rucksack gehabt, wenn er mit dem Rucksack in die Veranstaltung gelangt wäre, hätte es bestimmt mehr Opfer gegeben, Der Mann sei am Eingang aber abgewiesen worden, weil er keine Eintrittskarte hatte. Daraufhin habe der Mann direkt am Eingang die Explosion ausgelöst.

 

Der Sprengsatz war laut Polizei geeignet, wesentlich mehr Menschen zu töten. Es seien weit verstreut Metallteile gefunden worden. Nach Angaben der Polizei wird die Untersuchung des Tatorts noch einige Tage dauern. Die Ermittler hätten bei dem Täter ein Handy gefunden, das derzeit von Spezialisten untersucht werde.

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© AgenturppF und Julian Ovidiu

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